Die rasant gestiegene Zahl an Geflüchteten in den vergangenen Jahren brachte bundesweit zahlreiche Hilfs- und Integrationsangebote hervor. Kurzfristig konzipierten auch die deutschen Filminstitutionen, viele Filmemacher/innen und Filmvermittler/innen vielfältige Projekte. Zu Recht: Als niedrigschwelliges visuelles Medium kann Film Menschen zusammenbringen, sei es bei der Produktion oder im Kinosaal. Zudem wächst von Seiten der Kultur- und Bildungspolitik stetig der Anspruch an die Vertreter von Kulturinstitutionen, an der gesellschaftlichen Herausforderung von Integration mitzuarbeiten.
Die Tagung Film, Flucht und Interkultur lud die in der Filmvermittlung Aktiven dazu ein, gemeinsam inne zu halten, und einen selbstkritischen Blick zurückzuwerfen.
Eine Kooperation des Deutschen Filminstituts und der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut. Die Veranstaltung fand im Rahmen des 39. LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans statt.
Tagungskonzeption: Christine Kopf und Vanessa Aab (DIF) | Katrin Willmann und Jan-Philipp Kohlmann (bpb)